...aus dem Nichts. Und dies so Draghi auf unbestimmte Zeit. Die EZB hält sich die Option offen ggf. QE anzupassen und auszudehnen, sofern die Situation es erfordert. Gegenwärtg soll das Anleiheankaufprogramm noch bis Ende 2017 laufen. Draghi sieht - man höre und staune - keine negativen Auswirkungen der Anleihekäufe durch die EZB. Diese Meinung muss man sicherlich nicht teilen. Etwas obskur ist auch die Auffassung, dass das Erreichen einer sich selbst tragenden Inflation von 2 Prozent noch etwas mit Preiswertstabilität zu tun hätte. Die EZB ist ein Verein aus Blendern, die nach wie vor zwar hohes Ansehen geniesst, aber sich auf dünnem Eis bewegt.
Draghi will "exogenen" Einflüsse auf die Wechselkurse begegnen....
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| Quelle des Bildzitates: Screenshot EZB Pressekonferenz 7. September 2017 |
...wenn ihr Einfluss auf die Ziele der EZB 0.5 Prozent übersteigt.
Dieses Statement gegen Ende der PK in Frankfurt war das einzig interessante - aus dem man schliessen kann, dass die EZB ggf. an den Devisenmärkten eingreifen wird, wenn der Dollar weiter abwertet. Es war in der Fragestunde ein zentales Thema welchen Einfluss die Wechselkursentwicklung auf die Modelle und Erwartungen der EZB hat. Das Thema wurde von Draghi selber angestoßen in dem er formulieren ließ, dass die Wechselkurs ein Risiko für die Märkte und die Wachstumsaussichten darstellen würden.
Damit folgt Draghi der von mir an dieser Stelle bereits vor Monaten und mehr als einem Jahr geäußerten Auffassung von mir, dass die Wechselkursvolalitäten ein signifikantes Risiko für die Stabilität der Finanzmärkte darstellen. Freilich bietet Daghi als einer der Verursacher dieser Volalitäten keine Lösung dieses Problem an.
Alle Entscheidung sind auf die Zeit nach der Bundestagswahl verschoben worden. Offenbar will man seitens der EZB keinen Einfluss auf die Wahl in Deutschland nehmen und damit die Wiederwahl von Merkel gefährden, die am Geldhahn der EZB hängt...
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